
Ernstes und Heiteres aus Kabarett, Satire und Poesie gegen Kriegstüchtige von Tucholsky, Kästner, Brecht, Karl Valentin und anderen.
Gesungen und gesprochen von Erich Schaffner, am Klavier begleitet von Georg Klemp:
Erich Schaffner singt und spricht „Der Krieg ist nichts als die Geschäfte…“
Freitag, 05. September 2025, 19:00 Uhr, Rambachhaus, Alsfeld
Lieder und Gesprochenes für und gegen den Krieg von Wolfgang Goethe über Karl Valentin, Bert Brecht bis Joseph Fischer. Am Klavier begleitet von Georg Klemp. Sie ist unruhvoll, die Generation der Künstler, die zwei Weltkriege nicht verhindern konnte. Sie sehen, was ihre Landsleute heute nicht sehen wollen, die Tucholsky, Brecht, Mühsam, Kästner, Weinert, Kraus, Seghers, die Busch, Eisler, Picasso… Wer noch nicht blind ist, komme zu sehen, wer nicht taub, höre!
„Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde. Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Munde liegen…“ hatte Brecht 1953 geschrieben. Die Generation, die von Kriegen die Schnauze voll hatte, stirbt aus. Schaffner, von dieser Generation politisch geprägt, erneuert die Warnungen für die Jungen. Woran liegt es, dass Schüler und Schülerinnen denen er die Lieder und Gedichte der Tucholsky, Brecht, Kästner, die Texte von Kraus und Valentin vorträgt, so beeindruckt sind? Die scheinen nicht zu veralten…Leider!
