Demokratie braucht dich!

Am Mittwoch, den 24. September 2025, um 18:30 Uhr laden der SPD-Ortsverein Romrod, die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA), der DGB sowie die Jusos zu einer besonderen Abendveranstaltung ins Dorfgemeinschaftshaus Zell ein.

Unter dem Motto „Demokratie braucht dich!“ steht der Abend ganz im Zeichen von Mitbestimmung, Ehrenamt und dem Einsatz für ein starkes Miteinander. Denn Demokratie lebt vom Mitmachen – ob in Vereinen, Initiativen oder den kommunalen Gremien vor Ort. Nur so entsteht Zusammenhalt mit Zukunft.

Was Menschen in die Arme von Antidemokraten treibt und wie wir diesem Trend entgegenwirken können, das greift Dr. Ulf Immelt (Organisationssekretär, DGB-Region Mittelhessen) mit einem Impulsvortrag zum Thema „Extremismus“ auf. Dabei wird er unter anderem Ergebnisse aus einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung und Handlungsempfehlungen für mehr Beteiligung vorstellen.

Einen wichtigen Beitrag zum Miteinander leisten Ehrenamtliche in unterschiedlichen Bereichen, weshalb diese anschließend zu Wort kommen sollen. In einem Interviewformat können sie von ihrer Arbeit in Vereinen, der Bedeutung von Gemeinschaft und Möglichkeiten der Mitbestimmung berichten.

Zum Abschluss sind alle Teilnehmenden eingeladen, sich auszutauschen und dabei zentrale Fragen in den Blick zu nehmen: Was macht ehrenamtliches Engagement aus? Warum ist ein demokratisches Romrod wichtig? Und wie kann ich selbst dazu beitragen?

Die Veranstalter betonen: Gerade in Zeiten, in denen antidemokratische Stimmen lauter werden, ist es wichtig, gemeinsam ein Zeichen für Demokratie und Zusammenhalt mit Zukunft zu setzen, denn nur so könne der Vogelsberg „Heimat mit Zukunft“ bleiben.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen – egal ob bereits aktiv oder noch auf der Suche nach dem richtigen Platz für ihr Engagement.

GEW-Fahrt ein voller Erfolg

Bei herrlichem Wetter machte sich der Kreisverband auf den Weg in die Domstadt Limburg.
Dort angekommen, wurde erst einmal zur Stärkung für die Tagesaktivitäten ein kräftiges Frühstück am Lahnufer eingenommen.
Dann stand die Besichtigung des St. Georgs-Doms mit den sehr kompetenten Schwestern auf dem Programm. In einzigartiger Lage präsentiert sich die siebentürmige Kathedrale auf einem Felsen hoch über der Lahn. Die TeilnehmerInnen zeigten sich beeindruckt von der Eleganz und architektonischen Rhythmik dieses Gotteshauses mit seinen vielfältigen Kunstschätzen.

Nach einer kurzen Mittagsrast in der Obermühle an der Lahn, ging es zur Stadtführung in die Altstadt. Auf den Spuren des Chronisten Tilemann Ehlen starteten wir an der „Plötze bei Ritter Hallstein“ unseren Rundgang. Die hochengagierte und geschätzte Stadtführerin erläuterte uns u.a. die vielfältigen Fachwerkhäuser mit ihren architektonischen Schönheiten aus den vergangenen Jahrhunderten.
Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und waren begeistert. Zum Abschluss unserer Führung ging es zu einem weiteren Highlight in die „Unterwelt“: Wir besuchten, das in einem denkmalgeschätzten Haus aus dem Mittelalter freigelegte jüdische Tauchbad, auch Mikwe genannt.

Bilder auf Google-Photos

Tagesfahrt nach Limburg


Liebe Gewerkschaftsmitglieder,
wir laden euch mit euren Partner: innen recht herzlich zu einem Ausflug nach Limburg am
Samstag, 06.09. 2025 ein. Im Einzelnen ist folgender Ablauf vorgesehen:

UhrzeitAktivität
09:00 Abfahrt vom Parkplatz Stadthalle in Alsfeld – Zwischenstopp BAB -Abfahrt Homberg
12:00 nach der Ankunft kleiner Imbiss
anschließend Domführung, Dauer: 60 Minuten
13:00individuelles Mittagessen und eigene Erkundungen
15:00 Stadtführung: Limburg Dauer: 90 Minuten
16:30gemeinsame Einkehr
ca.
17:30
Rückfahrt
ca. 19:30Ankunft Alsfeld

Der Kreisverband übernimmt die Kosten für die Busfahrt und die Führungen
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens zum 29.08.2025 bei Karl-Heinz Battenberg.
Wir freuen uns, wenn wir dich zur Fahrt im Kreise von Gewerkschaftern begrüßen dürfen.

Der Krieg ist nichts als die Geschäfte…

Ernstes und Heiteres aus Kabarett, Satire und Poesie gegen Kriegstüchtige von Tucholsky, Kästner, Brecht, Karl Valentin und anderen.

Gesungen und gesprochen von Erich Schaffner, am Klavier begleitet von Georg Klemp:

Erich Schaffner singt und spricht „Der Krieg ist nichts als die Geschäfte…“

Freitag, 05. September 2025, 19:00 Uhr, Rambachhaus, Alsfeld
Lieder und Gesprochenes für und gegen den Krieg von Wolfgang Goethe über Karl Valentin, Bert Brecht bis Joseph Fischer. Am Klavier begleitet von Georg Klemp. Sie ist unruhvoll, die Generation der Künstler, die zwei Weltkriege nicht verhindern konnte. Sie sehen, was ihre Landsleute heute nicht sehen wollen, die Tucholsky, Brecht, Mühsam, Kästner, Weinert, Kraus, Seghers, die Busch, Eisler, Picasso… Wer noch nicht blind ist, komme zu sehen, wer nicht taub, höre!

„Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde. Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Munde liegen…“ hatte Brecht 1953 geschrieben. Die Generation, die von Kriegen die Schnauze voll hatte, stirbt aus. Schaffner, von dieser Generation politisch geprägt, erneuert die Warnungen für die Jungen. Woran liegt es, dass Schüler und Schülerinnen denen er die Lieder und Gedichte der Tucholsky, Brecht, Kästner, die Texte von Kraus und Valentin vorträgt, so beeindruckt sind? Die scheinen nicht zu veralten…Leider!

Einladung zur Mitgliederversammlung

Wir freuen uns, dass wir unseren GEW-Landesvorsitzenden, Thilo Hartmann, für unsere Mitgliederversammlung gewinnen konnten, und wir sind gespannt auf seine Ausführungen zu aktuellen Themen und den Austausch mit ihm.

Auch in diesem Jahr ist es wieder wichtig, dass ihr zahlreich erscheint, weil wir großen Wert auf die Diskussion mit euch legen und weil wir Vorstandswahlen abhalten. Wir bauen auf die aktive Unterstützung der Mitgliederversammlung als Basis für die weitere Arbeit unseres Kreisverbands.

Deshalb laden wir euch herzlich zur Mitgliederversammlung
am Freitag, 13. Juni 2025, 15.30 Uhr,
in der Aula der Max-Eyth-Schule ein. Für Getränke und Kuchen ist gesorgt.

Angriff auf Deutschland – Die schleichende Machtergreifung der AfD

Auf der Straße marschiert die AfD Seite an Seite mit Neonazis, Pegida und Reichsbürgern. Höcke und Co. hetzen in Reden und Schriften seit langem offen, aber zumeist unbemerkt gegen Minderheiten und die parlamentarische Demokratie. AfD-Mitglieder geraten unter Terrorverdacht. In vielen AfD-Büros arbeiten radikalste Kader aus der ultrarechten Szene unterhalb des medialen Radars. Die Autoren Michael Kraske und Dirk Laabs leuchten diese rechtsextremen Netzwerke rund um die AfD aus und zeigen, wie die Partei zu einer extremistischen Gefahr werden konnte. Sie haben dafür mit Aussteigern gesprochen, AfD-Politiker auf der Straße und in digitalen Hass-Kammern beobachtet sowie interne Dokumente ausgewertet. Ihr dramatischer Befund: Die Partei setzt ihren Plan, das Land radikal nach völkischen Vorstellungen umzubauen, Schritt für Schritt um, ohne bislang wirksam bekämpft zu werden. Die Recherchen von Kraske und Laabs machen zudem deutlich: Ein AfD-Verbot wäre nur der erste Schritt – die demokratischen Institutionen und Strukturen müssen insgesamt viel wirksamer als bisher gegen Angriffe geschützt werden. Doch die Zeit dafür wird knapp!

Gesundheit vor Profite

Krankenhausreform und Konzepte für die regionale Gesundheitsvorsorge“ im Kulturhaus im Rambachhaus in Alsfeld am Mittwoch, 04. Juni um 19:00 Uhr. 

Die Krankenhauslandschaft in Deutschland steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Viele Kliniken geraten oder sind bereits in finanzieller Schieflage. Die geplante Krankenhausreform muss Antworten liefern, wie eine flächendeckende, qualitativ hochwertige Versorgung sichergestellt werden kann. Dabei geht es um die Frage, wie lassen sich die Interessen der Beschäftigten im Gesundheitswesen mit denen der Patientinnen und Patienten in Einklang bringen? 

Referent Stefan Würzbach, Leiter der Abteilung Arbeitsmarkt-, Sozial- und Gesundheitspolitik des DGB Bezirks Hessen-Thüringen wird in der Veranstaltung die aktuelle Versorgungslage im allgemeinen und mit Blick auf den Vogelsberg beleuchten sowie die gewerkschaftliche Perspektive auf die Krankenhausreform vorstellen.

Grund- und Menschenrechte sind nicht verhandelbar!

Kurz vor der Bundestagswahl scheint sich das Land in purer Aufregung zu befinden. Erstmals könnte eine in Teilen als rechtsextrem eingestufte Partei zweitstärkste Kraft in Deutschland werden. Demokratisch gewählt, doch in vielen Kernaussagen demokratiefeindlich. Wozu eine solche Entwicklung führen kann, sehen wir im Abbau demokratischer Strukturen beispielsweise in Ungarn oder in unserem Nachbarland Österreich, in dem sich ein Rechtsextremist zum „Volkskanzler“ küren lassen möchte.

Die Ängste der Menschen angesichts der großen Herausforderungen unserer Zeit wie Krieg in Europa, Klima- und Wirtschaftskrise oder instabile internationale Beziehungen, u.a. durch die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, werden der Einfachheit halber mit Fremdenhass, Rückgriffen auf überkommene Gesellschaftsbilder oder dem Rückbau von Errungenschaften im Umweltschutz beantwortet. Autokratische oder semi-autokratische Politiker dienen als Vorbilder, Grundrechte scheinen keinen Wert mehr zu haben. Hass, Hetze und Desinformation sind Teil politischer Kampagnen.

Wir in Alsfeld möchten ein breites Bündnis sein, dass sich vor der Bundestagswahl für eine Erhaltung von demokratischen Strukturen und für den Schutz der Grund- und Menschenrechte einsetzt – und zwar für alle Menschen. Unsere Haltung ist getragen von gegenseitigem Respekt. Wir appellieren an alle demokratischen Parteien, sich auch weiterhin den Grundfesten unserer Verfassung verpflichtet zu fühlen und sich an demokratisch gefasste Verabredungen zu halten. Jegliche Zusammenarbeit mit rechtsextremen Gruppierungen muss wieder ausgeschlossen bleiben. Politisch Aktive, die sich demokratiefeindlicher, gar menschenverachtender Narrative bedienen, vertreten uns nicht.

Wir erwarten von den demokratischen Parteien in unserem Land, dass sie die Demokratie schützen. Eine neue Regierung muss alles für ein Verbot verfassungsfeindlicher Strukturen unternehmen und Demokratie-Initiativen überall im Land umfassend fördern. Wir gehen davon aus, dass wir, denen die Demokratie am Herzen liegt und die wir den Wert unserer Verfassung kennen, nach wie vor in der Mehrheit sind, auch wenn es medial mitunter einen anderen Eindruck macht. Gemeinsam sind wir mehr.

Grund- und Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Dafür wollen wir einstehen.

Aufruf zur Demo

Unterschriftenliste

Mahnwache gegen den politischen Dammbruch!

Erstmals seit dem Ende der NS-Diktatur wurde eine Mehrheit im Bundestag durch Stimmen der AfD ermöglicht. Nur wenige Stunden nach der offiziellen Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag kommt es damit zu einem beispiellosen politischen Dammbruch. Die von CDU/CSU-Fraktion eingebrachten Entschließungsanträge zur Asyl- und Migrationspolitik sowie zur inneren Sicherheit vertrauten wissentlich auf die Unterstützung durch die AfD. Am Freitag könnte zudem das sogenannte „Zustrombegrenzungsgesetz“ mit antidemokratischen Mehrheiten beschlossen werden. Dies stellt eine gefährliche Abkehr vom bisherigen demokratischen Konsens dar: Keine Zusammenarbeit mit Rechtsextremen!

Noch im November 2024 hatte CDU-Parteichef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz versichert, dass es keine Mehrheiten mit der AfD geben werde – ein Versprechen, das nun gebrochen wurde. Wer sich von den Stimmen der AfD abhängig macht, verlässt die demokratische Mitte dieses Landes. Dieser Dammbruch hinterlässt uns wütend, fassungslos und tief besorgt!

Angesichts der jüngsten tragischen Ereignisse, wie der schrecklichen Tat von Aschaffenburg, gilt unser tiefstes Mitgefühl den Opfern und ihren Angehörigen. Doch die nun beschlossenen Maßnahmen sind keine Lösungen. Grenzschließungen und unbegrenzte Inhaftierungen widersprechen deutschem und europäischem Recht und gefährden fundamentale Grundrechte. Die Migrationspolitik kann nur durch europäische Zusammenarbeit nachhaltig gestaltet werden – nicht durch populistische Schnellschüsse. Unsere Demokratie kann nur erhalten werden, wenn wir Lösungen mit den Menschen entwickeln und nicht in dem wir Gruppen von Menschen pauschal ausgrenzen und als Sündenböcke darstellen.

Aus diesem Grund rufen wir zur Mahnwache auf:

Alle Demokratinnen und Demokraten sind eingeladen, ein deutliches Zeichen gegen diesen Tabubruch zu setzen. Nie wieder darf sich Geschichte wiederholen: Rechtsextreme dürfen niemals das Zünglein an der Waage sein!

Freitag, den 31. Januar 2025, von 19:33 bis 19:45 Uhr

Kirchenplatz, Gießen

»Kein Pakt mit Faschisten: Mahnwache gegen den politischen Dammbruch! «

Mach dich stark für mehr Gerechtigkeit!

Am 1. Februar 2025 rufen wir, der DGB gemeinsam mit unseren Mitgliedsgewerkschaften, zu einer Demonstration gegen die geplanten Kürzungen im hessischen Landeshaushalt, für einen handlungsfähigen Sozialstaat und eine gerechtere Verteilung des Reichtums auf.

Wir müssen klarmachen: Diese Einschnitte sind nicht tragbar und werden schwere Folgen haben!

Was bedeuten die geplanten Kürzungs- und Sparmaßnahmen der hessischen Landesregierung konkret?

  • Wortbruch und griff ins Portemonnaie der Beamtinnen und Beamten – die tarifvertraglich verhandelten Gehaltserhöhungen sollen um vier Monate verschoben werden, gleichzeitig soll auch Personal abgebaut bzw. offene Stellen nicht wieder besetzt werden.
  • Aufgrund von Kürzungen beim kommunalen Finanzausgleich und Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer haben die Gemeinden noch weniger Geld für Schulen, Bibliotheken, Schwimmbäder und andere wichtige Einrichtungen zur Verfügung.

·         Unsere Zukunft ist in Gefahr, da notwendige Investitionen in den Umwelt – und Klimaschutz und unsere Infrastruktur nicht gemacht werden.

Neben der Landespolitik und dem hessischen Haushalt, adressieren wir auch die kommende Bundestagswahl am 23. Februar 2025!

Es liegt an uns, liebe Kolleginnen und Kollegen, unsere Vorstellungen von einer zukunftsfähigen Politik und unseren klaren Erwartungen an die Parteien, insbesondere wenn es darum geht, endlich wieder mehr Tarifbindung für die Beschäftigten durchzusetzen. Wir werden uns lautstark und sichtbar zu Wort melden müssen, um für Gute Arbeit, starke Wirtschaft und soziale Sicherheit zu werben. Wir rufen dazu auf, sich gemeinsam mit uns stark zu machen für gute Löhne, sichere Renten, eine gute Gesundheitsversorgung und endlich wieder ausreichende Investitionen in die Infrastruktur und damit in die Zukunft unseres Landes.

Sei am 1. Februar mit dabei, mach dich stark und lass uns gemeinsam unsere Stimme erheben!

Hinweise zur gemeinsamen Anreise aus Mittelhessen:

Wir werden gemeinsam aus Mittelhessen mit dem Zug zur Demo nach Frankfurt fahren!

Für diejenigen unter euch, die weder Job- oder Deutschland-Ticket haben,  meldet euch bei uns unter: giessen@dgb.de, wir werden Gruppen- bzw. Hessentickets (fünf Personen) organisieren. Sofern ihr als Gruppe fahren möchtet, gebt bitte in der E-Mail an uns die Anzahl der Mitfahrenden an.

Weitere Infos unter: https://mittelhessen.dgb.de.

Wegen Gleisarbeiten fahren am kommenden Samstag zwischen Marburg und Gießen keine Züge, jedoch Busse (Schienenersatzverkehr).  Wegen des Schienenersatzverkehrs kommt es zu einer geänderten Abfahrtzeit aus Marburg:  09:44 Uhr, Busbahnhof/Bahnhofsvorplatz, Bussteig B2 bis Gießen – anschließend Umstieg in Gießen auf den Zug, um 10:32 Uhr, auf Gleis 4.