Berufsanfänger in der Gewerkschaft

Wie sieht die jüngere Generation die jetzigen Arbeitsverhältnisse und warum ist es ratsam für Berufsanfänger in einer Gewerkschaft Mitglied zu werden.

Eine Veranstaltung der DGB-Senioren am
Mittwoch, 23.10.2019 um 15.00 Uhr
Kulturhaus im Rambachhaus,
In der Rambach 9 in 36304 Alsfeld

Referent:
Max Caesar, Student der Politikwissenschaft und Interkulturelle Wirtschaftskommunikation; Bachelor of Arts; Friedrich-Schiller-Universität Jena

In Hessen nichts Neues

Kreisvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert Verbesserungen für Lehrkräfte / Aktivisten der Fridays for Future-Bewegung ernst nehmen

(c) Marco Butzkus Stadtarchiv Bremerhaven

Die GEW in Alsfeld sieht Stagnation im Bildungsbereich. Der Kreisvorstand der GEW Alsfeld erklärt: „Die großen Themen werden verwaltet, ein Gestaltungswille ist nicht erkennbar“.

Die vielen Bereiche der Schulpolitik, in denen es offensichtliche Probleme gibt, werden auch im Schuljahr 2019/20 nicht wirklich angegangen. Integration, Inklusion und Ganztagsentwicklung werden pädagogisch nicht ausreichend gestaltet. „Bereits im vergangenen Jahr mussten wir eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte konstatieren. Eine Verbesserung ist dringend notwendig, aber nicht in Sicht“, führt Kreisgeschäftsführer Ralf Fei aus.

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Harmonie von Tarif und Besoldung

Zur Wiederherstellung der Harmonie von Tarif und Besoldung
Die Landesregierung wird aufgefordert, wieder in die Tarifgemeinschaft der Länder zurückzukehren und in Zukunft das Prinzip Beamtenrecht folgt Tarifrecht bei den Tarif- und Besoldungsrunden wieder anzuerkennen.
Die Rückkehr in die TdL soll den Alleingang der Hessischen Landesregierung aus dem Jahre 2003/ 2004 endlich beenden.

Fridays for Future

Die GEW Mittelhessen unterstützt die Ziele der Aktion der Schülerbewegung „Friday for Future“ und sieht in der Form und dem und dem Ziel des Protestes durch Ausübung des Grundrechtes auf Demonstrationsfreiheit einen wirkungsvollen Schritt zur Heranbildung von mündigen Staatsbürgern.

Indem sich die demonstrierenden Schüler für speziell vorgegebene Ziele des hesssischen Schulwesens nach §2 und §3 des Schulgesetzes einsetzen, geben sie zu erkennen, dass sie das vom Schulgesetz angestrebte Ziel der Heranbildung mündiger Staatsbürger ernstnehmen und auch dafür in Kauf nehmen, Inhalte von versäumten Unterricht nachzuholen.

Statt Missgunst wegen der von Macher Seite unterstellten Absicht des Schulschwänzes verdient das Engagement der Friday-for-Future-Bewegung wegen des Einsates zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen aller Lebenswesen auf unserem Planeten den Respekt und die Anerkennung der Gesellschaft.

Delegiertenversammlung in Kleinlinden

A13 für alle

Auch nach der Wahl eines neuen hessischen Landtages bleibt die Einstiegsbesoldung nach „A13 für alle“ eine zentrale Forderung der GEW Hessen.

Der Bezirksverband Mittelhessen wird daher alle Aktionen, die zu diesem Ziel führen mit aller Kraft unterstützen und dazu beitragen, die Umsetzung dieser allzu berechtigten Forderung zu erreichen.

Die Gleichheit des Lehrerberufes macht auch eine gleiche Besoldung erforderlich. Die arbeitsphysiologischen Belastungen sind vergleichbar.

Mitgliederversammlung der GEW-Alsfeld

Der Vorstand der GEW Alsfeld freut sich, die Mitglieder auf der diesjährigen Mitgliederversammlung zu treffen.

Gewerkschaftlich steht wieder ein ereignisreiches Jahr bevor. Der Vorstand verweist insbesondere auf die laufenden Tarifverhandlungen und den Kampf für die regelmäßige Übertragung des Ergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten, wobei es stark auf das Engagement der Gewerkschafter an den Schulen ankommt.

Die Landtagswahl hat im Kultusministerium keine Veränderungen gebracht. Deshalb werden wir in den nächsten Jahren mit viel Geduld „dicke Bretter bohren“ müssen. Denn an den Schulen liegt vieles im Argen. Wir müssen im Vogelsberg unbedingt die besondere Situation und die Bedeutung der Schulen im ländlichen Raum in den Fokus rücken, damit die Versprechungen aus dem Wahlkampf nicht in Vergessenheit geraten.
Wir werden auch in diesem Jahr mit verschiedenen Aktionen unsere Forderungen in die Öffentlichkeit tragen und an die politischen Parteien richten.

Es gibt also viel zu besprechen, deshalb laden wir euch herzlich ein zur

Mitgliederversammlung mit anschließendem Frühlingsmahl am Freitag, 22. März 2019, 16.00 Uhr in die Aula der Max-Eyth-Schule Alsfeld.

Unser schon traditionelles gemeinsames Essen findet anschließend im Café-Sonne statt.

Lehrkräfte zeigen sich solidarisch mit den Landesbediensteten in den laufenden Tarifverhandlungen

Neben einer Lohnsteigerung steht eine Anpassung der Arbeitszeit im Forderungskatalog. Die Lehrkräfte der Max-Eyth-Schule Alsfeld informierten sich im Rahmen des landesweiten Aktionstages am 26. Februar in einer außerordentlichen Personalversammlung über den aktuellen Stand der Tarifverhandlungen. Einkommensverbesserungen in Höhe von sechs Prozent, mindestens 200 Euro monatlich. Es ist dringend notwendig, dass das Berufsfeld Schule attraktiver wird. Dazu gehören auch spürbar bessere Einkommen, gerade im Schulbereich. Attraktive Arbeitsbedingungen, und dazu gehören auch attraktive Einkommen, sind unter anderem der Schlüssel dafür, gut qualifizierte Lehrkräfte in ausreichender Zahl in den Schuldienst zu bekommen. Hessische Beamtinnen und Beamten müssen bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres 41 Stunden in der Woche arbeiten. „Für die unter 50jährigen Lehrkräfte heißt das, dass die Pflichtstunden endlich um eine halbe Stunde abgesenkt werden müssen.“, so die aktuelle Forderung der Tarifkommission. Hessen ist als einziges Bundesland nicht Mitglied des Arbeitgeberverbandes „Tarifgemeinschaft deutscher Länder“ (TdL). Die Tarifverhandlungen für die hessischen Landesbeschäftigten werden daher eigenständig geführt. Die Rückkehr in die Tarifgemeinschaft der Länder ist ebenfalls ein ernstes Anliegen der versammelten Kollegen. Die Sonderrolle von Hessen muss aufgelöst werden. „Durch die schwarz-grüne Sparpolitik ist Hessen auf den letzten Platz in der Rangliste bei der Besoldung gerutscht. Das muss in den aktuellen Verhandlungen korrigiert werden“, so eine Meinung aus dem Kollegium. Einstimmig verabschiedeten die Kollegen eine Resolution zur Übergabe an Innenminister Beuth bei den anstehenden Tarifverhandlungen.